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 7. Jahreskonzert des Spielmannszuges Vechelde

Standing Ovations für Musikalische Weltreise durch Klänge und Rhythmen

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Bereits zum siebten Mal hat der Spielmannszug Vechelde am 03. Oktober 2011, dem Tag der Deutschen Einheit, zu seinem traditionellen Jahreskonzert eingeladen. Wie schon in den Jahren zuvor war der große Saal im Vechelder Bürgerzentrum voll besetzt.

Diesmal hatten sich die Vechelder Musiker zur Begrüßung der Konzertbesucher etwas Neues überlegt: Mit dem musikalischen Willkommensgruß „Scotland the Brave“ marschierten die Flötisten unter dem Beifall der Gäste von zwei Seiten „im Gänsemarsch“ vor die Bühne, auf der die Schlagzeuger schon Platz genommen hatten.

Vorsitzender Martin Robeck freute sich, als Ehrengäste Bürgermeister Hartmut Marotz, Ortsbürgermeister Horst Hartmann und den SPD-Landtagsabgeordneten des Wahlkreises, Klaus-Peter Bachmann, sowie erstmals überhaupt alle Ehrenmitglieder des Spielmannszuges zum Konzert begrüßen zu dürfen.

Die Politiker äußerten sich ausnahmslos sehr lobend über die musikalische Arbeit im Verein. Bürgermeister Hartmut Marotz betonte in seinem Grußwort, er habe auch in diesem Jahr gern die Schirmherrschaft für die Veranstaltung übernommen. „Ihr setzt eine hohe Messlatte für euch selbst, das finde ich sehr gut!“  Die von den Musikerinnen und Musikern intonierten Musikwerke hätten in den letzten Jahren ein beachtlich hohes Niveau erreicht. Er überreichte genau wie Ortsbürgermeister Horst Hartmann ein „Flachgeschenk“ mit Inhalt. Klaus-Peter Bachmann kündigte eine entsprechende Überweisung an. Robeck zeigte sich über die Präsente hoch erfreut und versicherte, man werde diese sinnvoll nutzen. 


Dann gab er das Mikrofon an Michael Koch und Madlen Haase ab, die durch das abwechslungsreiche Programm führten und den Konzertbesuchern Wissenswertes, über die Musikdarbietungen, die Komponisten und Arrangeure zu berichten wussten. Das Kommando übernahmen nun aber die beiden Musikalischen Leiterinnen des Spielmannszuges, Marion Margalle und Tina Möbius, die die 27 Musikerinnen und Musiker jederzeit im Griff hatten und sie sicher durch das etwa zweistündige Konzert dirigierten.

Das war auch wichtig, denn der Konzertverlauf forderte den  Spielleuten wegen der häufigen Takt- und Tempowechsel, sowie der rhythmisch und dynamisch völlig unterschiedlichen Darbietungen alles ab. Trotzdem gingen alle Aktiven mit viel Spaß und Freude zu Werke. Das Publikum wusste dies zu würdigen. Zwischen den einzelnen Musikblöcken gab es immer wieder lang anhaltenden Beifall. Mit dem „Laridah-Marsch“ und dem “Fliegermarsch“ stellten sich die Musiker noch in bewährt gewohnter Manier eines Spielmannszuges vor.

Völlig anders dann aber das „Seemannslieder-Medley“ mit dem Musiker und Zuhörer gemeinsam auf große Fahrt über die Weltmeere starteten, bevor mit dem durch Harry Belafonte berühmt gewordenen Song „Come Missa Tallyman“ (Banana Boat Song) gleich wieder das Musikgenre gewechselt wurde.

Klangexplosionen und Rhythmikfeuerwerk

Beim diesem jamaikanischen Calypso brillierten Monika Maskut und Melanie Margalle mit ihren Sopranflöten-Soli sowie Nina Conrad am Marimbaphon.  „Rhythmisch heiß her ging es bei „Louie Louie“, einem US-amerikanischen Rhythm & Blues-Song mit Madlen Haase als Solistin am Marimbaphon und „Amorada Cubana“,  einem Samba mit kubanischem Einschlag. Mit dem amerikansichen Negro Spiritual „Go down Moses“, bei dem Monika Maskut (Sopran 1) sowie Melanie Margalle und Anya Kreihe am Marimbaohon als Solistinnen fungierten, entließen die Spielleute die Zuhörer in die Pause.

Zur zweiten Konzerthälfte wurden die Gäste erneut mit einem neuen Sound begrüßt. Die Konzertstücke  „Asian Melodie“  und „China Marsch“ entführte sie in die mystische Welt des fernen Ostens. Melanie Margalle (Sopran 1) und Marion Margalle (Marimbaphon) wussten hierbei als Solistinnen zu überzeugen. Auch bei dem in einer flott und fröhlich arrangierten Version vorgetragenen Abba-Hit „Super Trouper“ und besonders bei der Titelmelodie zu Silvester Stallones Boxer-Dramer Rocky

„Gonna Fly Now“ brillierten Melanie Margalle mit einem Sopranflöten-Solo und Madlen Hasse am Marimbaphon.Mit dem für Spielleute-Orchester arrangierten Klarinettenkonzert „The New Amadeus“ von W. A. Mozart lieferten die Vechelder Musikanten endgültig den Beweis, dass es auch mit dem Instrumentarium eines Spielmannszuges möglich ist, warme Klangfarben zu erzeugen und einfühlsame sehnsuchtsvolle Melodien zu malen.

Doch davon, dass auch das noch steigerungsfähig ist, konnten sich die Zuhörer schon beim nächsten Musikstück überzeugen. Für viele Besucher war der durch Michael Jackson weltweit bekannt und beliebt gewordene Titel „Heal the World“, den die Vechelder Musikerinnen und Musiker kurz vor Ende des Konzertes eindrucksvoll intonierten, das absolute Highlight. Das tiefe Register unterstützt von Nadine Margalle am Marimbaphon bildete den warmen, wohlklingenden Klangteppich für das durch das einfühlsam von Melanie Margalle interpretierte Sopranflötensolo intonierte Hauptthema des Stückes. „Das gab Gänsehaut pur!“ schwärmten viele Konzertbesucher  und dankten den Musikerinnen und Musikern für den hervorragenden musikalischen Vortrag mit „Standing Ovations“. Auch der King of Pop selbst wäre sicher begeistert gewesen!

Im  Finale steigerte sich das Orchester mit der souverän intonierten heimlichen schottischen Nationalhymne „Highland Cathedral“ einfühlsam vom Piano bis zum Fortissomo, bei dem vor allem die von Laurent Motzkus gespielten Kesselpauken das Klangvolumen des Orchesters eindrucksvoll verstärkten. Hier überzeugte Susanne Löper (Sopran 1) als Solistin.

Das begeisterte Publikum ließ die gut gelaunten aber erschöpften Musiker erst nach mehreren Zugaben - von der Bühne. Beim dem von Marimbaphon und Kesselpauken dominierten Medley „Party-Hits“  mit bekannten Melodien wie „Cowboy und Indianer“ („Hol das Lasso raus!“) klatschten und sangen die Zuschauer ebenso begeistert wie beim „Trompeten-Echo“ mit.